Der Privatauszug, also die Daten, die sich auf dein bisheriges legales Verhalten beziehen, ist schon eine wichtige Sache. Immer öfter wollen heute die Arbeitgeber so etwas sehen, damit sie sich auf der sicheren Seite wähnen können. Ich finde das grundsätzlich auch gut, denn wer möchte zum Beispiel sein Kind oder auch einen alten Menschen jemandem anvertrauen, dem früher öfter die Hand ausgerutscht ist? Das will man doch wissen. Einen Privatauszug online beantragen zu können ist dabei natürlich eine diskrete Sache, von der niemand etwas erfahren muss. Ich habe die Option bisher einmal genutzt, das war die letzte Lücke, die ich bei einer Bewerbung schließen musste.
Dann hat alles seine Ordnung
Für den Arbeitgeber in spe ist mit so einem Auszug alles in Ordnung, aber auch für mich als die Person, die beweisen soll, dass alles mit ihr paletti ist, kann das gut kommen. Die weiße Weste, wer hat die nicht gerne und das dann noch mit offizieller Bestätigung? Ich weiß allerdings nicht, wie es sich anfühlen muss, wenn man früher mal Mist gebaut hat. Wie lange wird das gespeichert, wann ist etwas verjährt? Das kommt wohl drauf an, schätze ich, was es war. Gut, bei mir lag nun wirklich nichts an, ich war immer brav, wie Mutti mir das beigebracht hat. Wenn ich an manche Schulkollegen denke, denke ich, die werden sicher zittern bei all dem Kram mit Drogen etc., den die um die 20 herum angestellt haben.